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Galopp Düsseldorf: Sechs Derby-Aspiranten am Sonntag am Start

Vorprüfung für Hamburg-Horn ist mit 25.000 Euro Preisgeld dotiert.


Mit dem Grafenberger Derby Trial für dreijährige Pferde steht am Sonntag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf eine weitere Vorprüfung für das 155. Deutsche Derby am 7. Juli in Hamburg-Horn auf dem Programm. Das mit 25.000 Euro dotierte Rennen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt führt über 2.200 Meter – und ist damit 200 Meter kürzer als die Derby-Distanz.

Nur ein halbes Dutzend Starter tritt am Sonntag an, doch das Sechserfeld steckt voller Qualität: Drei der Teilnehmer gehören aktuell zum Favoritenkreis für das Derby: Der von Markus Klug in Krefeld trainierte Any Moon aus dem Gestüt Schlenderhan (Bergheim), das schon 19 Derbysieger gestellt hat, der von Andreas Wöhler in Gütersloh vorbereitete Queimados und Wintertraum (Foto), der für Waldemar Hickst (Köln) ein „Sommermärchen“ schreiben soll, genießen schon länger einen sehr guten Ruf in ihren Ställen.

Aber auch die Starter von Peter Schiergen (Köln), der als Trainer bereits fünf Derbysieger gesattelt hat, sind nicht zu unterschätzen: Saisondebütant Flamingo Moon und Lahzar Star, der Vierter im Bavarian Classic am 1. Mai in München wurde, wo Wintertraum Dritter war. Und dann ist da noch der von Marcel Weiß in Mülheim trainierte Stingray, der beim Lebensdebüt in Düsseldorf Anfang des Monats Zweiter hinter Palladium wurde. Letzterer gilt ebenfalls als echtes Derby-Pferd, kann aber wegen einer Erkältung nicht wie geplant am Sonntag in Düsseldorf antreten.

Dreijährige Stuten kämpfen in Klassiker um 125.000 Euro

Mit den 104. „German 1000 Guineas“ (125.000 Euro/1.600 Meter) steigt am Sonntag außerdem eines von insgesamt fünf klassischen Rennen in Deutschland. Unter den 14 Kandidatinnen fordern fünf in England trainierte dreijährige Stuten die deutschen Quartiere heraus – in den letzten zehn Jahren ging der Sieg immerhin viermal ins Ausland. Viel Aufmerksamkeit werden Queues Likely und Geologist bekommen. Erstere gewann mit dem hoch talentierte Nachwuchsreiter Billy Loughnane, der den Spitznamen „Billy the Kid“ trägt, Ende April das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen in Köln.

Geologist wiederum ist der Ritt des in England tätigen brasilianischen Top-Jockeys Silvestre de Sousa. Er entschied am Pfingstmontag in Köln mit Devil’s Point den ersten Klassiker der Saison, die „German 2000 Guineas“ für sich. Die deutschen Sieges-Hoffnungen ruhen vor allem auf Shagara (Trainer Markus Klug), Lady Mary (Andreas Suborics/Köln) und der vor Ort am Grafenberg von Sascha Smrzcek trainierten Words of Peace.

Foto-Quelle: Galoppfoto.de/Deutscher Galopp

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